Manieren am Wild

Die Jungfasane sind nun flügge und eignen sich hervorragend zur Festigung des Vorsteh- und Nachziehverhaltens.
Janna zieht es bei der Suche automatisch an den Rand der Getreidefelder, denn da steckt das Federwild.


Sobald sie Wildwitterung in die Nase bekommt, erstarrt sie.


Ich trete langsam mit "ruuuuhig" an sie heran und streiche leicht über ihren Rücken. Sie folgt dem laufenden Wild mit Blicken, zieht dann in angespannter Haltung nach und verharrt wieder. Erneut trete ich unter Lob an sie heran und schicke sie wiederum "voooran".
Wenn ich sehe, dass sie nahe genug am Wild ist, trete ich vor dem stehenden Hund die Fasane heraus. Ein Nachprellen (was anfangs vorkommt!) wird mit "Down" unterbunden.
Je häufiger diese Übung erfolgt, desto selbständiger arbeitet der Hund.
Wichtig ist, dass der Hund nach einer guten Vorsteharbeit auch zum Erfolg kommt.


Der nächste Ausbildungsschritt wird nun die Schussruhe hinter abstreichendem Federwild sein.
Juli 2017