Vorstehen!


Das ist Lena (Jahrgang 2018), Zenos Enkelin und Jannas Nichte, mittlerweile beheimatet in Ostfriesland!



    
Ruhig, führerbezogen und ambitioniert - das wünscht man sich für die Jagd!
Wie wichtig das Wesen des Hundes ist, konnte ich auf zurückliegenden Treibjagden beobachten.
Überpassionierte Vierläufer stehen sich bei ihrer Arbeit selbst im Wege - mit ihrer Hektik verbauen sie sich oft erfolgreiche jagdliche Arbeit! Da nützt die beste Nase nichts.
Der ruhige Hund steht Wild vor, bis ein Treiber es heraustritt. Der Hektiker überläuft so manches Stück, rast durch das Feld, prescht jedem Schuss nach, greift einen erlegten Hasen und lässt ihn beim nächsten Schuss wieder fallen, um neue Beute zu machen.
Was bei der Prüfung wunderbar geklappt hat (da keine Ablenkung und stete Aufmerksamkeit des Führers), fällt dann auf der Jagd dem hektischen Wesen zum Opfer. 
Am Strick sind diese überpassionierten Hunde unruhig, zerren und winseln ohne Unterlass - das bringt manch einen Führer zur Verzweiflung!

Unsere österreichischen Nachbarn haben für ihre Drahthaar eine sogenannte Zuchtergänzungsprüfung (Wesensbeurteilung während der Jagd), deren Bestehen Voraussetzung für die Zuchttauglichkeit ist.

Bei der Auswahl eines Welpen kann man sich ein Bild machen, wenn man beide Elternteile auf einer Jagd beobachtet.

Dezember 2019