Der "1.Mai-Bock"

Aufgang der Bockjagd!
Wir haben uns schon im Vorfeld kundig gemacht, wer wo steht...



Am 1.Mai ging es dann kurz vor 18 Uhr zum Ansitz. Janna wartete im Auto.
Als ich an den Sitz kam, sprangen 2 Rehe ab, unter anderem der Einstangenbock, den ich eigentlich ins Auge gefasst hatte. Pech!
Nach einer Viertelstunde knackte es neben mir in der Weißdornhecke und eine noch graue Geiß trat aus. Sie lief ein Stück vor, bekam Wind von mir und entschwand unten im Bachgehölz.
Nur einen Augenblick später erschien der Bock aus der selben Hecke! Wenn er jetzt auch voran zieht, hocke ich genau im Wind! Also Gewehr hoch, anvisiert und als er erhobenen Hauptes der Geiß nachblickte, fiel der Schuss.
Er stürmte ebenfalls hinunter zum Bach und verschwand im Bewuchs.
Nach geraumer Zeit holte ich Janna, legte ihr den Schweißriemen an und ließ sie auf der Wiese den Anschuss suchen.
Sie zog zuerst an die Hecke, aus der das Wild gekommen war, folgte von dort der Fährte auf die Wiese und verwies den Anschuss!
Lungenschweiß!
Dann ging es hoch motiviert den Berg hinab, der Schweiß wurde immer mehr und unter den Erlenzweigen lag der Bock!



Selbstverständlich hätte ich ihn alleine gefunden, aber die Freude, mit der Janna gesucht hat, darf man ihr nicht vorenthalten! Auch, wenn es nur eine kurze Suche war.
Das gemeinsame Erlebnis verbindet -


Ein ungerader Achter, ca. 6 bis 7 Jahre alt.

Mai 2019