Gänsejagd II



Heute war Janna auf der Jagd allein auf sich gestellt:
Nilgänse bevölkerten einen Saatacker, von denen zwei erlegt werden konnten.
Eine der Gänse lag auf dem Feld, die zweite flog noch in einen überwucherten Graben.
Nun holte ich meinen Hund aus dem entfernt abgestellten Auto - selbstverständlich wusste Janna auch ohne etwas gesehen zu haben, "was Sache war", hörte sie ja die Schüsse.
Mit "Voran, Apport" schickte ich sie los und sie wurde sogleich fündig! Sie griff die Gans und wollte sie schütteln, was ich sofort mit sehr lautem "Nein, Apport" unterband! Anstandslos brachte sie nun das Wild. Natürlich hätte ich die Gans selbst holen können, aber  ich habe sie bewusst zum Apport geschickt, weil ich sofort eingreifen konnte, als ich ihren Versuch zu beuteln bemerkte.
Das zahlte sich aus, denn die zweite Gans brachte sie nach guter Suche einwandfrei!

Der junge Hund muss unter Aufsicht lernen, warmes Federwild, vorallem größeres, zu greifen und ohne übertriebenes Zupacken zu bringen. Das ist heute sehr gut gelungen!

Januar 2017