Härte bei der Wasserarbeit

Heute hatten unsere Hunde Schwerstarbeit zu leisten!



Aus einer Gruppe von Höckerschwänen wurden zwei Jungtiere erlegt, die dann im Fluss abtrieben.
Janna schwamm sofort los, packte den ersten und verschwand erst einmal völlig unter Wasser! Das hielt sie aber nicht davon ab, das riesige Tier festzuhalten und Richtung Ufer zu schwimmen. Allerdings erwies sich der klassische Apportiergriff für Federwild bei diesem Objekt aufgrund der Größe als problematisch. Sie schob die Last vor sich her, seitlich zur Strömung und hatte schwer zu kämpfen.
Dann wurde Juna für den zweiten Schwan geschnallt, der schon etwas weiter abgetrieben war. Doch  Madame eilte Janna zu Hilfe und die zwei Damen transportierten das Schwergewicht gemeinsam Richtung Ufer. Sie arbeiteten zusammen, beide in die gleiche Richtung und am Ufer zogen sie den Schwan einträchtig an Land. Keinerlei Beuteneid!
Eigentlich wollte ich Senior Zeno nicht einsetzen, aber die Umstände machten es erforderlich! Er schwamm hinter dem abtreibenden Schwan her, griff ihn und beförderte ihn mit (!) der Strömung ein ganzes Stück unterhalb ans Ufer. Als ich schnaufend bei ihm ankam, hatte er seine schwergewichtige Beute (13kg) schon sicher angelandet.

Unsere Damen haben heute ihr Meisterstück geliefert! Von Ente über Gans zu Schwan -
Und Zeno hat gezeigt, dass er immer noch topfit ist und seine Erfahrung ausspielen kann bei widrigen Umständen.
Wir freuen uns über unsere tüchtigen Jagdhelfer und sind stolz auf sie!

Die Großgruppe im Raps, in einer Nacht  "schaffen"  sie ein komplettes Feld:


Apropos: Schwanenfleisch ist deliziös - richtig zubereitet ein Genuss!

  November 2018