 |
| Sommer 2018 |
Eine seiner großen Leidenschaften ist die Entenjagd.
Im Laufe seines Jägerlebens hat er uns Enten (Anzahl gewiss im dreistelligen Bereich) gebracht, von denen viele ohne seine Hilfe verloren gewesen wären.
Tochter Janna hat er durch sein Vorbild geprägt - aber heute in diesem Bericht soll seine Arbeit im Vordergrund stehen.
Wir waren am Abend auf Entenstrich und einer der Jagdkollegen führte Zeno, da ich Janna dabei hatte.
Wir saßen an unterschiedlichen Weihern und nach Beendigung des Striches berichtete Zenos Führer:
Nach dem Apport der offensichtlich getroffenen Enten fehlte noch eine, die im Ufergestrüpp gelandet war. Zeno wurde in die Richtung geschickt, in der der Schütze die Ente vermutete.
Der Hund verschwand im Dunkel und war weg. Rufen oder Pfeifen nützt aufgrund seiner Schwerhörigkeit nichts, also geduldig warten. Nach geraumer Zeit erschien Zeno aus einer völlig anderen Richtung mit dem Erpel im Fang. Die Rehe, die in diesem Urwald leben, haben ihn nicht von seiner Arbeit abgehalten. Bravo!
Am nächsten Morgen ging es an den Fluss auf Entenjagd, drei Schützen, drei Hunde. Wieder lief Zeno mit dem Kollegen.
Wir positionierten uns etwa im 100m-Abstand entlang des Flusses und traten gemeinsam durch die Büsche ans Ufer. Die Enten flogen auf, strichen über dem Fluss ab und konnten erfolgreich beschossen werden. Pro Hund eine Ente, da die Strömung dank der Regenfälle recht stark ist.
Wieder hat Zeno seine Erfahrung ausgespielt: Er verfolgte die rasch abtreibende Ente und stieg mit ihr weit unterhalb seines Schützen am anderen (!) Ufer aus.
Er lief auf dem Uferdamm bis über den Standpunkt seines Jägers hinaus, ging ins Wasser und ließ sich schwimmend genau zum Schützen treiben! Mit Köpfchen Kraft gespart!
 |
| Archivbild |
Janna entwickelt sich in Richtung ihres Vaters, es fehlt ihr nur noch seine Erfahrung.
Nach der Arbeit darf getobt werden:
Dezember 2018
