Die Seen sind zugefroren, die schwarzen Fischräuber streichen über den Fließgewässern:
Mit Flinte und starkem Schrot am Fluss entlang - vom Auto aus sieht man, wo ein Kormoran auf Beutezug unterwegs ist oder auf einem Baum sitzt, um sein Gefieder zu trocknen.
Zwei Räuber hockten auf einem dürren Ast, ich konnte bis zum Ufer gehen und einen von ihnen im Abflug erlegen. Er klatschte ins Wasser, nicht weit vom Ufer entfernt.
Ich sauste hoch zum Auto, ließ Janna heraus und rannte mit ihr zum Fluss.
"Apport"!
Sie tippte eine Pfote ins Wasser und zog sie zurück - kaaalt! Ein etwas lauterer Befehl überzeugte sie dann doch. Rein in die Fluten und die Beute gebracht. Bravo!
Der Jagdkollege hatte zwischenzeitlich flussaufwärts ebenfalls Erfolg, seine Beute trieb an uns vorbei.
Janna war schon nass, also im Galopp flussabwärts zu einer günstigen Uferstelle und warten, bis der Vogel angetrieben kam. Jetzt genügte ein "Apport" und sie nahm das Wasser sofort an. Freude!
Ich habe meine Gute anschließend kräftig abgerubbelt, sie ausgiebig laufen lassen und dann ins geheizte Auto gesteckt. Sie hat keinen Moment gebibbert und war in kurzer Zeit wieder trocken!
Wir bekommen von unserem Fischereiverein eine Vergütung für den Kormoranabschuss, denn die Population nimmt überhand und die Schäden sind enorm.
Hier zwei Bilder aus dem Archiv, denn heute war keine Zeit zum Photographieren:
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| Zeno |
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| Janna |
Januar 2019
