Die Arbeit unter der Flinte


 

Die geräumige und relativ weite Suche des DK kommt bei gemeinschaftlichen Treibjagden noch gelegentlich zum Einsatz. In unseren Revierverhältnissen hat es sich jedoch bewährt, den Hund unter der Flinte suchen zu lassen, vor allem auch, wenn ich allein unterwegs bin. Da nützt es mir nichts, wenn der Hund sehr weit entfernt vorsteht oder im hohen Bewuchs meinen Blicken entzogen ist.

Die Suche soll also nicht über Schrotschussweite hinausgehen. Bei einem passionierten Hund erfordert dieses Kurzhalten eine konsequente Ausbildung! Ich habe Janna in überschaubaren Schlägen eingearbeitet. Nach dem "Voran" kommt ein "laaangsam"; anfangs habe ich mit Triller gearbeitet, wenn sie zu weit hinausging. Mittlerweile kennt sie es, sucht immer vor mir in Schrotschussentfernung und steht fest vor, wenn ein Hase liegt. 


Fasane zeigt sie in anderer Manier an und zieht nach, wenn sie laufen.


Dies "unter der Flinte jagen" ziehe ich der weiträumigen Suche vor, da wesentlich erfolgversprechender! Die weite Suche, wie auf den Prüfungen verlangt, praktiziere ich jagdlich nicht.



 
Oktober 2020